Vine Kundenrezension eines kostenfreien Produkts(Was ist das?)
Ich nutze Tablets sowohl beruflich als auch privat sehr häufig und gerne und habe in der Vergangenheit auf das Acer Iconia W500, das Samsung Galaxy P7300 und in einem Anfall geistiger Umnachtung auf das Bresser Mid-7 zurückgegriffen. Als Upgrade auf die neuere Tablet-Generation hatte ich mehrere Geräte in der näheren Auswahl und habe mich nach einigem Hin – und Her letztlich für das Sony Xperia S entschieden. Der Vollständigkeit halber – Apfelprodukte waren zu keiner Zeit ernsthafter Bestandteil meiner Auswahlkriterien.
Meine Wunschliste an das neue Tablet war übersichtlich und realistisch. Ich möchte ein Gerät zu meinem technischen Inventar zählen, mit dem ich mühelos auf der Couch per WLAN surfen kann, E-Mail checke, leichte Bürotätigkeiten erledige, Multimediadienste nutze, Musik und Filme schaue/streame und bei großer Langeweile ein Spielchen einlegen kann. Zum mobilen Surfen per 3G nutze ich mein Smartphone, weshalb dieser Punkt bewusst vernachlässigt wurde, zumal unterwegs mehr und mehr Hotspots und WLAN-Zugänge verfügbar werden, bei der auch das Xperia S in der vorliegenden Form verwendet werden kann. Und ich möchte die Kastration vorgegebener Speicherkapazitäten anhand eines Speicherkartenslots aufheben und so das Speichergesamtvolumen nach Bedarf auszeizen und erhöhen. Insofern war das Tablet S eigentlich die logische Quintessenz dieser für mich wesentlichen Bestandteile.
Das Gehäuse des Sony ist mit der rückseitigen Wulst und der einem aufgeschlagenen Buch ähnelnden Optik zu Beginn gewöhnungsbedürftig, da zweifelsfrei ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber den Konkurrenzprodukten. Zum Großteil besteht das Gerät aus hochwertigem Aluminium mit toller Haptik, während im hinteren (Wulst)Teilbereich die leicht geriffelte Oberfläche festen Halt verspricht. So lässt sich nach etwas Eingewöhnungszeit das Tablet im Hochkantmodus sicher Halten, ohne dass die Finger unbeabsichtigt auf dem Display herumrutschen. Hält man es quer in der Hand ist die Kante eine angenehme Fingerablage. Ich empfinde die Materialien als durchweg solide und edel, wenngleich ab und an eine Kleinigkeit knarzt und sich die etwas zu großen Spaltmaße gerne als Drecksammelstelle herausstellen.
Das Display – obwohl ohne Full-HD Darstellung – vermittelt einen ähnlich wertigen Eindruck. Die Anzeige ist recht blickwinkelunabhängig, die Farbwiedergabe kräftig aber nicht überzeichnet. Gorilla-Glas wird scheinbar nicht verwendet, trotz täglicher Nutzung seit einigen Monaten kann ich dem Glas bisher allerdings volle Kratzfestigkeit bescheinigen und keinerlei Abnutzungserscheinungen feststellen. Und im Gegensatz zu meinem Samsung Tablet kann ich selbst im Freien noch genug erkennen, wobei die ungetrübte Sicht natürlich maßgeblich von der unmittelbaren Sonneneinstrahlung abhängt.
Während die bereits erwähnte Erweiterungsmöglichkeit mittels SD-Karte einer der Entscheidungsgründe für die dauerhafte Nutzung war, nervt Sony überflüssigerweise mit einem eigens genormten Connector, der mich Apple ähnlich in ein Nutzungsschema presst. So ist es mir nur unter Zuhilfenahme von teils hochpreisigen Adaptern möglich, diesen Anschluss als USB oder HDMI-Zugang zu nutzen. Auch so kann man den Verkauf konzerneigener Zubehörartikel (Dockingstation etc.) bewusst steuern und beliebig verteuern. Ach ja, selbstverständlich ist Blutooth, GPS und WLAN an Bord und funktioniert erwartet problemlos.
Die Performance des Tablet S ist frei von jeglicher Kritik. Bisher konnte ich weder Kompatibilitätsprobleme mit Apps feststellen, noch stößt der wie ein Uhrwerk zuverlässig arbeitende Tegra 3 Quad-Core Prozessor bei größerer Beanspruchung an seine Grenzen. Der TouchScreen reagiert anstandslos und ohne Zeitverzögerung auf die jeweiligen Gesten, Scrollen und Surfen erfolgt ausnahmslos in Echtzeit, (FullHD)Videos und Musik werden ohne Ruckler wiedergegeben. Zwiespältig fällt mein Eindruck zu den zahlreich vorinstallierten Sony eigenen Apps aus, die auf der einen Seite wirklich hilfreich und innovativ ausfallen, zu einem nicht zu unterschätzendem Teil aber auch ersatzlos deinstalliert werden könnten und nur die Übersichtlichkeit des Menüs negativ beeinflussen. Hier wäre mir im Zweifelsfall ein bereinigtes Android-System ohne App-Leichen deutlich lieber gewesen.
Das beste Tablet verliert merklich an Wert, wenn die Akku-Kapazität nicht den Erwartungen und Anforderungen entspricht. Und hier ziehe ich vor Sony den Hut – bisher hatte ich kein Tablet in meinen Händen, welches auch nur annähernd die Ausdauerwerte des Tablet S erreicht. Unter Voll-Last, also…
Der Kauf des Tablets erfolgte nach langem Zögern. Mit dem Tablet möchte ich auf dem Sofa im Internet surfen und E-Mails lesen. Daneben möchte ich gelegentlich unterwegs vor allem Bilder, mitunter aber auch Dokumente und ausnahmsweise Videos ansehen. Auf mobiles Internet kann ich verzichtet, das leistet mein Smartphone.
Die Wahl fiel schließlich wegen der Kombination aus Größe und Gewicht auf das Xperia Tablet. Ein vollumfängliches Review kann ich nicht bieten, aber nach knapp einer Woche verfestigen sich folgende Eindrücke:
Leistung: Das Xperia bietet reichlich Leistung für sämtliche Programme, die ich bislang ausprobiert habe. Kein Ruckeln, kein Pausieren, „alles läuft flüssig“. Bislang sind auch keinerlei Fehlfunktionen oder Abstürze aufgetreten – alles läuft sehr zuverlässig. Möglicherweise wurden Probleme, von denen andere hier vereinzelt berichtet haben, mit dem letzten Update ja ausgemerzt.
Display: Das Display leuchtet hell, gleichmäßig und farbtreu. Einen Gelbstich, wie andere Rezensenten, habe ich nicht. Die Auflösung ist für meine Zwecke allemal gut genug. Die Blickwinkelstabilität ist auch gut.
Gehäuse: Das Gehäuse macht einen zwiespältigen Eindruck. Einerseits sieht es edel aus und fühlt sch gut an, andererseits gibt es kleinere Abstriche bezüglich der Spaltmaße, die ein wenig zu groß ausfallen. Hier wird sich wohl mt der Zeit Schmutz ansammeln. Je nach Halteposition knarzt die Plastikwulst an der Rückseite geringfügig im Bereich des SD-Kartenslots. Und störend könnten manche auch bei längerem Halten die vergleichsweise „scharfen“ Kanten empfinden. Ich denke aber, so richtig bequem lässt sich kaum ein 9- oder 10-Zoll-Tablet auf dauer in der Hand halten. Das Sony kann immehin mit einem vergleichsweise geringen Gewicht aufwarten. Laut Hersteller soll es ja sogar spritzwassergeschützt sein, was es als Kochbuch 2.0 prädestinieren wüprde. Der Anschluss für das Ladekabel ist ein wenig wackelig geraten.
Software: Gut finde ich, dass Sony einen Gastmodus integriert hat, der so etwas wie eine rudimentäre Benutzerkontensteuerung erlaubt. Über ein Symbol können weitere Desktops aufgerufen werden, die von anderen Benutzern gestaltet werden können. Für diese Benutzer kann ausgewählt werden, welche Apps sie nutzen können. Nicht möglich ist es aber, mehrere Google-Konten einzurichten und den Desktops zuzuweisen. Auch die App-Einstellungen sind für alle Konten leider gleich. Wenn man jedoch für jeden Benutzer einen eigenen Browser und ein eigenes E-Mail-Programm installiert (z.B. Nutzer 1: Firefox und GMX-Mail, Nutzer 2: Dolphin und Web-Mail), dann kann kommt man echten Benutzerkonten immerhin etwas näher. Das Umschalten zwischen den Konten geht schnell. Ansonsten ist allerlei Sony-Schnickschnack installiert, den wohl nicht jeder unbedingt braucht. Die Integration von Playstationfunktionen lässt jedoch zu wünschen übrig.
Sonstiges: Die viel gepriesene Infrarostschnittstelle mit Fernbedieungsapp ist bei mir für die Katz. Zwar werden alle Geräte gefunden, aber wie bei noch jeder Universalfernbedienung, die je erfunden wurde, fehlen auch bei der Xperia-App Funktionen, derenthalben man die Originalfernbedieungen dann doch wieder griffbereit haben muss. Schade, aber nicht entscheidend.
Mein Fazit:
Ein leistungsfähiges, zuverlässiges und schickes Tablet auf der Höhe der Zeit. Einen Stern Abzug für „Nachlässigkeiten“ an der Gehäusekonstruktion.
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Eines Vorweg… Ich bin kein Nerd der Werte zur Prozessorleistung, Displayausleuchtung etc. nachrechnet, trotzdem habe ich einen gewissen Anspruch und möchte mir keinen „Schrott“ zulegen, mit dem ich mich dann rumärgere.
Auf meiner Reise habe ich
– das Acer Iconia A510 (32 GB)
– das Samsung Galaxy Tablet 10.1N (16GB)
– das Asus Transformer TF300t (32 GB ohne Docking Tastatur)
– und das Sony Experia Tablet S (16 GB)
getestet.
Hier meine Zusammenfassung:
Das Acer Iconia A510 liegt bzgl. der Ausstattung (Micro HDMI, Mico USB, Micro SD-Kartenslot) und der Akkulaufzeit ganz vorne. An dem Display gab es, was die Farben betrifft, für mich nichts auszusetzen. Die Verarbeitung ist insgesamt sehr gut. Das Gewicht (690g) und die Dicke (11mm) fallen da schon eher ins Gewicht. Allerdings hätte ich mich hiermit noch arrangieren können. Für alle Skype Nutzer, das Tablet hat kein integriertes Mikro! Ein K.O.-kriterium war für mich jedoch die Touchpad-Funktionalität. Hier traten extreme Probleme auf, sofern das Tablet beispielsweise in ruhiger Lage auf einem Tisch etc. liegt. Keine Reaktion! Das Tablet ging zurück!
Als Alternative habe ich mir das Samsung Galaxy Tablet 10.1N bestellt. Die Vorteile des Tablets liegen ganz klar im Gewicht (ca. 570g) und in den Maßen. Es ist sehr leicht und dünn und liegt dabei gut in der Hand. Das Touchpad reagiert tadellos und das Display kann gegenüber dem Acer und dem Asus punkten, da die Farben saftiger rüberkommen. Dies bringt aber auch einen m.M nach samsungtypischen Nachteil mit sich, denn meiner Meinung nach spiegelt das Tablet extrem. Die Akkulaufzeit ist mittelmaß und kann mit dem Acer und auch dem Asus nicht mithalten. Ausstattungstechnisch wird man von Samsung auch nicht verwöhnt, heißt keine Speichererweiterung per Micro SD-Karte möglich, kein Micro USB und kein Micro HDMI. Zu guter Letzt ist das Tablet nur mit einem Dual-Core Prozessor ausgestattet und hängt den anderen Quad Core Tablets hinterher, was sich auch durch Ruckler in der Bedienung bemerkbar macht. Das Tablet ging zurück!
Die Nummer drei bildete das Asus Transformer TF300t, was mich zugegebenermaßen positiv überrascht hat! Der 32 GB Speicher ist zwar in der tastaturlosen Variante nicht erweiterbar, reicht aber für meine Belange (Musik und Filme) auf jeden Fall aus! Das in einigen Test oft erwähnte Display, welches nicht hell genug sein soll, ist in meinen Augen ebenfalls völlig ausreichend (>gut!). Ich nutze das Tab als Laptopersatz in meiner Wohnung, so dass ich die Helligkeit sogar abends runterfahren muss, weil es mich sonst blendet. Die Verarbeitung ist ebenfalls gut! Das die Hinterseite aus Kunststoff besteht (was in einigen Tests bemängelt wurde) stört mich überhaupt nicht. Im Gegenteil, dadurch ist das Tab angenehm leicht und zudem auch nur 9 mm dünn. Ich finde auch nicht dass das Kunststoff billig rüberkommt. Es ist mit einem Asus Schriftzug verstehen, gut verarbeitet und Punkt, für mich mehr als ok! Es gibt einen Micro HDMI Port jedoch keinen Micro USB Port, was etwas schade ist. Gewöhnungsbedürftig ist der Lautsprecher, der am rechten hinteren Rand etwas unglücklich platziert ist (wird beim Halten von der rechten Hand verdeckt). Zudem gibt es nur einen Lautsprecher, der hat allerdings ordentlich Bums! Die Akkuleistung liegt zwar hinter dem Acer, aber vor dem Samsung. Alles in allem kann ich das Asus empfehlen!
Das Sony Experia Tablet S ist die Nummer 4 in der Testreihe und hat es schlussendlich auch geschafft mich zu überzeugen. Das Tablet sieht sehr edel aus und ist gut verarbeitet. Die Bügelfalte auf der Rückseite sieht besonders aus, knarzt an ein… zwei Punkten aber ein wenig, für mich persönlich aber zu vernachlässigen, obwohl ich sehr pingelig bin, was sowas angeht. Das Display ist sehr gut und die Farben kräftiger als auf dem Asus. Die 16 GB (aufgepasst… effektiv nur 10 GB auf meinem Tablet!) können via vollwertiger SD Karte aufgestockt werden. Etwas „enttäuscht“ bin ich hingegen von der überall so hochgelobten Akkuleistung (was übrigens auch der Grund war, warum ich nach dem Asus noch das Sony bestellt habe). Der Akku vollbringt nun in meinem täglichen Doing (Internet, Musik, Spiele und Videos/Filme) keine Wunder, sondern ist ok. Das Asus liegt in Sachen Akkuausdauer mit dem Sony auf gleicher Höhe, wobei dem Asus das nicht so hell leuchtend Display und m.M. auch bereits das Update auf Jelly Bean 4.1.1 zugute kommt (Systemapp wie Adroid OS unter ICS zwischen 30% – 40 % im Gegensatz zu JB mit max.7% und weniger, Android System oder Ruhezustand weisen unter Jelly Bean ebenfalls wesentlich weniger % aus als unter Sonys 4.0.3. Ich hoffe…
(K)ein Tablet wie jedes Andere,
Ich nutze Tablets sowohl beruflich als auch privat sehr häufig und gerne und habe in der Vergangenheit auf das Acer Iconia W500, das Samsung Galaxy P7300 und in einem Anfall geistiger Umnachtung auf das Bresser Mid-7 zurückgegriffen. Als Upgrade auf die neuere Tablet-Generation hatte ich mehrere Geräte in der näheren Auswahl und habe mich nach einigem Hin – und Her letztlich für das Sony Xperia S entschieden. Der Vollständigkeit halber – Apfelprodukte waren zu keiner Zeit ernsthafter Bestandteil meiner Auswahlkriterien.
Meine Wunschliste an das neue Tablet war übersichtlich und realistisch. Ich möchte ein Gerät zu meinem technischen Inventar zählen, mit dem ich mühelos auf der Couch per WLAN surfen kann, E-Mail checke, leichte Bürotätigkeiten erledige, Multimediadienste nutze, Musik und Filme schaue/streame und bei großer Langeweile ein Spielchen einlegen kann. Zum mobilen Surfen per 3G nutze ich mein Smartphone, weshalb dieser Punkt bewusst vernachlässigt wurde, zumal unterwegs mehr und mehr Hotspots und WLAN-Zugänge verfügbar werden, bei der auch das Xperia S in der vorliegenden Form verwendet werden kann. Und ich möchte die Kastration vorgegebener Speicherkapazitäten anhand eines Speicherkartenslots aufheben und so das Speichergesamtvolumen nach Bedarf auszeizen und erhöhen. Insofern war das Tablet S eigentlich die logische Quintessenz dieser für mich wesentlichen Bestandteile.
Das Gehäuse des Sony ist mit der rückseitigen Wulst und der einem aufgeschlagenen Buch ähnelnden Optik zu Beginn gewöhnungsbedürftig, da zweifelsfrei ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber den Konkurrenzprodukten. Zum Großteil besteht das Gerät aus hochwertigem Aluminium mit toller Haptik, während im hinteren (Wulst)Teilbereich die leicht geriffelte Oberfläche festen Halt verspricht. So lässt sich nach etwas Eingewöhnungszeit das Tablet im Hochkantmodus sicher Halten, ohne dass die Finger unbeabsichtigt auf dem Display herumrutschen. Hält man es quer in der Hand ist die Kante eine angenehme Fingerablage. Ich empfinde die Materialien als durchweg solide und edel, wenngleich ab und an eine Kleinigkeit knarzt und sich die etwas zu großen Spaltmaße gerne als Drecksammelstelle herausstellen.
Das Display – obwohl ohne Full-HD Darstellung – vermittelt einen ähnlich wertigen Eindruck. Die Anzeige ist recht blickwinkelunabhängig, die Farbwiedergabe kräftig aber nicht überzeichnet. Gorilla-Glas wird scheinbar nicht verwendet, trotz täglicher Nutzung seit einigen Monaten kann ich dem Glas bisher allerdings volle Kratzfestigkeit bescheinigen und keinerlei Abnutzungserscheinungen feststellen. Und im Gegensatz zu meinem Samsung Tablet kann ich selbst im Freien noch genug erkennen, wobei die ungetrübte Sicht natürlich maßgeblich von der unmittelbaren Sonneneinstrahlung abhängt.
Während die bereits erwähnte Erweiterungsmöglichkeit mittels SD-Karte einer der Entscheidungsgründe für die dauerhafte Nutzung war, nervt Sony überflüssigerweise mit einem eigens genormten Connector, der mich Apple ähnlich in ein Nutzungsschema presst. So ist es mir nur unter Zuhilfenahme von teils hochpreisigen Adaptern möglich, diesen Anschluss als USB oder HDMI-Zugang zu nutzen. Auch so kann man den Verkauf konzerneigener Zubehörartikel (Dockingstation etc.) bewusst steuern und beliebig verteuern. Ach ja, selbstverständlich ist Blutooth, GPS und WLAN an Bord und funktioniert erwartet problemlos.
Die Performance des Tablet S ist frei von jeglicher Kritik. Bisher konnte ich weder Kompatibilitätsprobleme mit Apps feststellen, noch stößt der wie ein Uhrwerk zuverlässig arbeitende Tegra 3 Quad-Core Prozessor bei größerer Beanspruchung an seine Grenzen. Der TouchScreen reagiert anstandslos und ohne Zeitverzögerung auf die jeweiligen Gesten, Scrollen und Surfen erfolgt ausnahmslos in Echtzeit, (FullHD)Videos und Musik werden ohne Ruckler wiedergegeben. Zwiespältig fällt mein Eindruck zu den zahlreich vorinstallierten Sony eigenen Apps aus, die auf der einen Seite wirklich hilfreich und innovativ ausfallen, zu einem nicht zu unterschätzendem Teil aber auch ersatzlos deinstalliert werden könnten und nur die Übersichtlichkeit des Menüs negativ beeinflussen. Hier wäre mir im Zweifelsfall ein bereinigtes Android-System ohne App-Leichen deutlich lieber gewesen.
Das beste Tablet verliert merklich an Wert, wenn die Akku-Kapazität nicht den Erwartungen und Anforderungen entspricht. Und hier ziehe ich vor Sony den Hut – bisher hatte ich kein Tablet in meinen Händen, welches auch nur annähernd die Ausdauerwerte des Tablet S erreicht. Unter Voll-Last, also…
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Das etwas andere Tablet,
Die Wahl fiel schließlich wegen der Kombination aus Größe und Gewicht auf das Xperia Tablet. Ein vollumfängliches Review kann ich nicht bieten, aber nach knapp einer Woche verfestigen sich folgende Eindrücke:
Leistung:
Das Xperia bietet reichlich Leistung für sämtliche Programme, die ich bislang ausprobiert habe. Kein Ruckeln, kein Pausieren, „alles läuft flüssig“. Bislang sind auch keinerlei Fehlfunktionen oder Abstürze aufgetreten – alles läuft sehr zuverlässig. Möglicherweise wurden Probleme, von denen andere hier vereinzelt berichtet haben, mit dem letzten Update ja ausgemerzt.
Display:
Das Display leuchtet hell, gleichmäßig und farbtreu. Einen Gelbstich, wie andere Rezensenten, habe ich nicht. Die Auflösung ist für meine Zwecke allemal gut genug. Die Blickwinkelstabilität ist auch gut.
Gehäuse:
Das Gehäuse macht einen zwiespältigen Eindruck. Einerseits sieht es edel aus und fühlt sch gut an, andererseits gibt es kleinere Abstriche bezüglich der Spaltmaße, die ein wenig zu groß ausfallen. Hier wird sich wohl mt der Zeit Schmutz ansammeln. Je nach Halteposition knarzt die Plastikwulst an der Rückseite geringfügig im Bereich des SD-Kartenslots. Und störend könnten manche auch bei längerem Halten die vergleichsweise „scharfen“ Kanten empfinden. Ich denke aber, so richtig bequem lässt sich kaum ein 9- oder 10-Zoll-Tablet auf dauer in der Hand halten. Das Sony kann immehin mit einem vergleichsweise geringen Gewicht aufwarten. Laut Hersteller soll es ja sogar spritzwassergeschützt sein, was es als Kochbuch 2.0 prädestinieren wüprde. Der Anschluss für das Ladekabel ist ein wenig wackelig geraten.
Software:
Gut finde ich, dass Sony einen Gastmodus integriert hat, der so etwas wie eine rudimentäre Benutzerkontensteuerung erlaubt. Über ein Symbol können weitere Desktops aufgerufen werden, die von anderen Benutzern gestaltet werden können. Für diese Benutzer kann ausgewählt werden, welche Apps sie nutzen können. Nicht möglich ist es aber, mehrere Google-Konten einzurichten und den Desktops zuzuweisen. Auch die App-Einstellungen sind für alle Konten leider gleich. Wenn man jedoch für jeden Benutzer einen eigenen Browser und ein eigenes E-Mail-Programm installiert (z.B. Nutzer 1: Firefox und GMX-Mail, Nutzer 2: Dolphin und Web-Mail), dann kann kommt man echten Benutzerkonten immerhin etwas näher. Das Umschalten zwischen den Konten geht schnell. Ansonsten ist allerlei Sony-Schnickschnack installiert, den wohl nicht jeder unbedingt braucht. Die Integration von Playstationfunktionen lässt jedoch zu wünschen übrig.
Sonstiges:
Die viel gepriesene Infrarostschnittstelle mit Fernbedieungsapp ist bei mir für die Katz. Zwar werden alle Geräte gefunden, aber wie bei noch jeder Universalfernbedienung, die je erfunden wurde, fehlen auch bei der Xperia-App Funktionen, derenthalben man die Originalfernbedieungen dann doch wieder griffbereit haben muss. Schade, aber nicht entscheidend.
Mein Fazit:
Ein leistungsfähiges, zuverlässiges und schickes Tablet auf der Höhe der Zeit. Einen Stern Abzug für „Nachlässigkeiten“ an der Gehäusekonstruktion.
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Die Reise des Odysseus!,
Eines Vorweg… Ich bin kein Nerd der Werte zur Prozessorleistung, Displayausleuchtung etc. nachrechnet, trotzdem habe ich einen gewissen Anspruch und möchte mir keinen „Schrott“ zulegen, mit dem ich mich dann rumärgere.
Auf meiner Reise habe ich
– das Acer Iconia A510 (32 GB)
– das Samsung Galaxy Tablet 10.1N (16GB)
– das Asus Transformer TF300t (32 GB ohne Docking Tastatur)
– und das Sony Experia Tablet S (16 GB)
getestet.
Hier meine Zusammenfassung:
Das Acer Iconia A510 liegt bzgl. der Ausstattung (Micro HDMI, Mico USB, Micro SD-Kartenslot) und der Akkulaufzeit ganz vorne. An dem Display gab es, was die Farben betrifft, für mich nichts auszusetzen. Die Verarbeitung ist insgesamt sehr gut. Das Gewicht (690g) und die Dicke (11mm) fallen da schon eher ins Gewicht. Allerdings hätte ich mich hiermit noch arrangieren können. Für alle Skype Nutzer, das Tablet hat kein integriertes Mikro! Ein K.O.-kriterium war für mich jedoch die Touchpad-Funktionalität. Hier traten extreme Probleme auf, sofern das Tablet beispielsweise in ruhiger Lage auf einem Tisch etc. liegt. Keine Reaktion! Das Tablet ging zurück!
Als Alternative habe ich mir das Samsung Galaxy Tablet 10.1N bestellt. Die Vorteile des Tablets liegen ganz klar im Gewicht (ca. 570g) und in den Maßen. Es ist sehr leicht und dünn und liegt dabei gut in der Hand. Das Touchpad reagiert tadellos und das Display kann gegenüber dem Acer und dem Asus punkten, da die Farben saftiger rüberkommen. Dies bringt aber auch einen m.M nach samsungtypischen Nachteil mit sich, denn meiner Meinung nach spiegelt das Tablet extrem. Die Akkulaufzeit ist mittelmaß und kann mit dem Acer und auch dem Asus nicht mithalten. Ausstattungstechnisch wird man von Samsung auch nicht verwöhnt, heißt keine Speichererweiterung per Micro SD-Karte möglich, kein Micro USB und kein Micro HDMI. Zu guter Letzt ist das Tablet nur mit einem Dual-Core Prozessor ausgestattet und hängt den anderen Quad Core Tablets hinterher, was sich auch durch Ruckler in der Bedienung bemerkbar macht. Das Tablet ging zurück!
Die Nummer drei bildete das Asus Transformer TF300t, was mich zugegebenermaßen positiv überrascht hat! Der 32 GB Speicher ist zwar in der tastaturlosen Variante nicht erweiterbar, reicht aber für meine Belange (Musik und Filme) auf jeden Fall aus! Das in einigen Test oft erwähnte Display, welches nicht hell genug sein soll, ist in meinen Augen ebenfalls völlig ausreichend (>gut!). Ich nutze das Tab als Laptopersatz in meiner Wohnung, so dass ich die Helligkeit sogar abends runterfahren muss, weil es mich sonst blendet. Die Verarbeitung ist ebenfalls gut! Das die Hinterseite aus Kunststoff besteht (was in einigen Tests bemängelt wurde) stört mich überhaupt nicht. Im Gegenteil, dadurch ist das Tab angenehm leicht und zudem auch nur 9 mm dünn. Ich finde auch nicht dass das Kunststoff billig rüberkommt. Es ist mit einem Asus Schriftzug verstehen, gut verarbeitet und Punkt, für mich mehr als ok! Es gibt einen Micro HDMI Port jedoch keinen Micro USB Port, was etwas schade ist. Gewöhnungsbedürftig ist der Lautsprecher, der am rechten hinteren Rand etwas unglücklich platziert ist (wird beim Halten von der rechten Hand verdeckt). Zudem gibt es nur einen Lautsprecher, der hat allerdings ordentlich Bums! Die Akkuleistung liegt zwar hinter dem Acer, aber vor dem Samsung. Alles in allem kann ich das Asus empfehlen!
Das Sony Experia Tablet S ist die Nummer 4 in der Testreihe und hat es schlussendlich auch geschafft mich zu überzeugen. Das Tablet sieht sehr edel aus und ist gut verarbeitet. Die Bügelfalte auf der Rückseite sieht besonders aus, knarzt an ein… zwei Punkten aber ein wenig, für mich persönlich aber zu vernachlässigen, obwohl ich sehr pingelig bin, was sowas angeht. Das Display ist sehr gut und die Farben kräftiger als auf dem Asus. Die 16 GB (aufgepasst… effektiv nur 10 GB auf meinem Tablet!) können via vollwertiger SD Karte aufgestockt werden.
Etwas „enttäuscht“ bin ich hingegen von der überall so hochgelobten Akkuleistung (was übrigens auch der Grund war, warum ich nach dem Asus noch das Sony bestellt habe). Der Akku vollbringt nun in meinem täglichen Doing (Internet, Musik, Spiele und Videos/Filme) keine Wunder, sondern ist ok. Das Asus liegt in Sachen Akkuausdauer mit dem Sony auf gleicher Höhe, wobei dem Asus das nicht so hell leuchtend Display und m.M. auch bereits das Update auf Jelly Bean 4.1.1 zugute kommt (Systemapp wie Adroid OS unter ICS zwischen 30% – 40 % im Gegensatz zu JB mit max.7% und weniger, Android System oder Ruhezustand weisen unter Jelly Bean ebenfalls wesentlich weniger % aus als unter Sonys 4.0.3. Ich hoffe…
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