Trotz der vielen negativen Rezensionen hier bin ich das Risiko eingegangen und habe mir das Yoga Tablet 2 in der umfangreichen Ausstattung mit Tastatur und LTE gekauft. Ich wurde nicht enttäuscht. Das Wichtigste vorweg: Mit einer Telekom-SIM gibt es (jedenfalls bis jetzt) keine Probleme.
Vieles ist bereits geschrieben, daher beschränke ich mich auf m.E. wesentliche Aspekte:
1. Updates installieren Zunächst sollten alle Updates heruntergeladen und installiert werden. Dabei ist offenbar ganz wichtig, dass das Tablet auf die richtige Uhrzeit und das richtige Datum eingestellt ist. Am besten die Internetzeit automatisch einstellen lassen, bevor man nach Updates suchen lässt. Zwar ist das Update-Suchen und -Installieren lästig: Mit etwas Geduld, der richtigen Zeiteinstellung und regelmäßigen Neustarts zwischen den einzelnen Update-Paketen funktionierte jedenfalls bei mir auf Anhieb alles tadellos.
2. SIM Ich habe keine SIM Probleme. Ich verwende eine (ca. 1 Jahr alte) original Telekom-Multi-SIM. PIN-Abfrage und Netzeinwahl funktionierten jedenfalls bei mir problemlos. Natürlich habe ich WLAN deaktiviert, um die Datenkommunikation zu testen. Alles funktionierte problemlos.
3. Tastatur Die beigefügte Bluetooth-Tastatur hat ein deutsches Layout im QWERTZ Design. Die Return-Taste geht über zwei Tastenreihen. Die Tasten mit Ä und + und # sind kleiner als die übrigen Tasten. (s.Foto) Die Tasten haben einen leichten Klick. Schreiben funktioniert gut, ist aber nicht mit einer großen Desktop-Tastatur vergleichbar. Eine Hintergrundbeleuchtung fehlt. Der Schiebeschalter zum Ein- und Ausschalten ist klein und mechanisch, kann aber mit dem Fingernagel benutzt werden. Die Handballenauflage hat einen leichten Ledereffekt. Die Magnethalterung funktioniert, allerdings muss man Tablet und Tastatur von Hand aufeinander ausrichten, damit sie bündig abschließen.
4. Sound Unglaublich und überraschend, was die kleinen Lautsprecher für einen tollen Sound erzeugen, der natürlich nicht mit einer Hifi-Anlage vergleichbar ist, aber trotzdem sehr gut ist.
5. Bildschirm Hervorragend. Irgendwie traurig, dass Lenovo in ein Yoga Tablet einen Top-Bildschirm einbaut, in die Business-Notebooks der ThinkPad-Serie – bis auf wenige Ausnahmen – in meinen Augen dagegen nur äußerst blickwinkelabhängige Bildschirme.
6. Design Sehr durchdacht und einzigartig. Der Klappständer hat zwar eine Einrastposition. Trotzdem kann der Neigungswinkel verändert werden. Das Tablet steht sehr fest. Die Rückseite ist leicht gummiert und geriffelt. Dadurch kann man das Tablet sehr gut in der Hand halten.
7. Verarbeitung Top. Ich habe keine Mängel entdeckt.
8. Geräteverschlüsselung Ist vorhanden und kann über die PC-Einstellungen aktiviert werden.
9. Negativ: Speicher Leider sind nur 32GB Speicher vorhanden, davon sind bei Inbetriebnahme noch ca. 20GB, nach den Updates nur noch 17,9GB frei. Natürlich kann der Speicher durch Micro-SD Karten „erweitert“ werden. Trotzdem ist der eingebaute Speicher für Programminstallationen sehr begrenzt.
10. Zusammenfassung Ich bin mit dem Gerät sehr zufrieden.
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Habe das Gerät über Amazon gekauft. War zügig lieferbar. Wobei ich die Erstbestellung zurück gab, weil innen im Display ein Dreckkrümmel war. Wer weiß wie sich das mal auswirkt, also wieder zurück und neu bestellt, innerhalb einer Woche war das neue Gerät da. Hier haben die Linsengläser der Kameras kleine Staubpartikel von innen am Glas. Gottseidank nicht im Bereich der eigentlichen Fotolinse. Aber wie schon oben geschildert hat Lenovo wohl ein kleines Qualitätsproblem. Ansonsten keine weiteren Geräteauffäligkeiten am Tablet oder Tastatur. Das Display ist eigentlich ein Traum. Tolle Kontraste, sehr sehr Hell, falls benötigt, sehr gute Blickwinkel. Der Klang ist für mich sehr gut für ein tragbares Gerät. Durch die Dolby/Wolfsontechnik-was sich auch Abschalten lässt über die Systemsteuerung, bekommt der Klang erst den richtigen schliff. Etwas gewöhnugsbedürftig ist die Einstellung des Equalizers in den Dolby-Einstellungen. Aber eigentlich reichen die Voreinstellungen. An Windows 8.1 am 10,1-Zoll-Touch-Tablet muss man sich erst gewöhnen. Die Originalskalierung ist beim Yoga2 auf 150% eingestellt. Wobei man hier Unterscheiden muss zwischen Desktop- und Appansicht. Denn beides lässt sich getrennt Einstellen. Wichtig für Neuanfänger mit Windows am Touch-Tablet wäre, dass es eigentlich zwei Touchdisplay-Tastaturen gibt in Win. 8.1. Die eigentliche Eingabetastatur die autom. erscheint bei entsprechenden Eingabefeldern, z.b. Windowsanmeldung mit Passwort und die Bildschirm-Tastatur, welche eine normale Tastatur für Computer virtuell anzeigt. Leider muss man erst selber darauf kommen, dass man das erst wieder selber einstellen darf. Hierdurch gehen dann auch ohne Bluetooth-Hardware-Tastatur die guten alten Tastenkombinationen. Denn Windows 8.1 ist für den Touchbetrieb m.M.n. eine ziemliche ‚Krücke‘ – ohne Keyboard in der Desktopansicht agieren ist nicht so einfach. Mit einem passiven Stylus, z.b. den Fibremesh von Colt, lässt sich das Yoga2 auch bedienen. Wobei die Desktop-Ansichtsskalierung nicht zu klein sein sollte, sonst trifft man die kleinen Auswahlflächen nicht. Man sollte sich also in der Systemsteuerung-Center für die erleichterte Bedienung durchklicken.
Das Yoga2 mit der Intel Atom Z3745-CPU läuft von der Leistung her, wie ein Standard-Notebook aus 2008/2009 mit Intel Core2Duo derselben Taktung. Nur das das Yoga2 bei voller Leistung ca. 9Watt/h schluckt. Im ruhenden Desktop, bei 30% Helligkeit, was durchaus völlig ausreicht, sind es 3,6 Watt/h. Ach so, einen Lüfter hört man nicht, ist keiner eingebaut. Die eigentlichen ‚Überflieger‘ am CPU-Himmel sind für mich die Intel Atom Z37xx-CPU’s. Leistung wie am Notebook + sehr lange Akku-Laufzeiten, kein aktiver Lüfter notwendig – relativ preiswert. Hier mal ein paar Benchmarkwerte vom Yoga2:
zum Vergleich: rel. altes Notebook mit C2D T7700 2×2,4Ghz+Nvidia 8400M GS aus 2008 SSD-Festplatte aus 2010, Stromverbrauch z.b. bei x264-Benchmark 72W/h aktiver Lüfter natürl. auf Fullspeed, über 40db
Der WEI-Wert unter Win. 8.1 konnte nur durch Tipps aus dem Netz ermittelt werden. Wobei in Windows 8.1, durch die Ermittlung des WEI, auch richtige Zahlen wie z.b. Transferraten der Festplatte bzw. des eingebauten eMMC-Speichers anzeigbar sind. Hier ergeben sich
Sequential-64k-Blöcke Lesen ~ 166MB/s Random 16k-Blöcke Lesen ~ 75MB/s
Andere Benchmarkwerte aus Programmen, mit deren eingebauten Benchmarks,
wie z.b. WinRAR 5.01, Multithreadwert: 1515KB/s , obiges Notebook: 1648KB/s Truecrypt, mit AES-Hardwareunterstützung: 730MB/s, obiges Notebook: kein AES Hardwareseitig eingebaut Truecrypt, ohne Hardware-AES-unterst. : 202MB/s, ,, ,, : 173MB/s
Dazu kommt das ja auch QuickSynch im ATOM Z3745 eingebaut wurde, welches unter Handbrake 0.10 auch jetzt genutzt werden kann. Bei Verwendung meiner Umrechnungseinstellungen, welche durchaus auf Bildqualität aus sind und der Testvideos aus dem x264 Benchmark 4 bzw 5, ergeben sich für das 720p-Video Faktor 0,29, für das 1080p-Video Faktor 0,5. Selbst bei längerer Benchmarkerei gibt es zumindestens bei Raumtemperatur 21°C kein Throttling o.ä.
Was eher negativ sein könnte wäre, dass nur ein MicroUSB2-Anschluss am Gerät ist. Der nicht mal externe 2,5-Zoll Festplatten mit Strom…
Ich war auf der Suche nach einem Tablet, welches hauptsächlich „mobil“ ist. Dass heisst die Akkulaufzeit, Gewicht und der SIM Karten Slot waren mir besonders wichtig. In diesen drei Punkten kann das Yoga Tablet 2 sicherlich punkten: – wenn ich viele Videos schaue und Spiele spiele übers WLAN komme ich zwar nicht auf 15h Akkulaufzeit aber, ohne es genau gemessen zu haben, auf etwa 10h. – Das Gewicht ist mit den ~630g ohne Tastatur angenehm leicht, beim ebook lesen z.B. hatte ich es längere Zeit in den Händen ohne dass es mich gestört hat. – Eine SIM Karte von O2 funktioniert bei mir ohne Probleme
Schön fand ich, dass im Gesamtpacket eine Bluetooth Tastatur + ein Office 365 (1Jahr) dabei ist: Zu der Tastatur kann ich nicht viel sagen, weil ich diese nie benutze. Die magnetische Anbindung an das Tablet scheint etwas locker. An sich ist es aber positiv, dass eine Buetooth Tastatur, welche sich selbst über micro USB laden lässt beiliegt. Weiterhin wird das Gesamtpacket sehr positiv um eine Jahreslizenz von Office 365 ergänzt, welches auf dem Tablet + einem weiteren PC installiert werden darf.
Zum Bildschirm: Wichtig zu wissen ist, dass dieses Display nicht für die Stifteingabe gemacht ist, also z.B. gemütliches Schreiben mit dem Stift, während die Hand aufliegt ist damit nicht möglich. Ein Stift liegt auch nicht bei. Desshalb habe ich mir einen einfachen Stift für kapazitive Displays nachgekauft um z.B. handschriftliche Notizen mit OneNote machen zu können. Romane schreiben ohne die Hand aufzulegen ist sicherlich unangenehm, aber ein paar Notitzen damit zu schreiben macht rießen Spaß.
Das Full HD-Display (1.920 x 1.200) mit Multitouch und IPS-Technologie macht auf mich einen guten Eindruck. Die maximale Bildschirm-Helligkeit scheint mir so hoch zu sein, dass ich selbst den Regler immer auf der Hälfte oder weniger habe, Luft nach oben um im Freien gut arbeiten zu können scheint also noch zu sein. Auf Eingaben mit dem Finger oder einfachen Stift für kapazitive Displays reagiert es sehr gut.
Die Kunstoff Rückseite macht sich übrigends sehr gut, weil sie immer schön sauber aussieht und nicht von den Fingern verschmiert. Die Temperatur des gesamten Gerätes bleibt auch bei Dauerbenutzung auf einem annehmbaren Level.
Der Prozessor ist schnell genug um Videos in HD Qualität ruckelfrei abzuspielen. Auch einige Spiele sollten gut damit laufen, selbst habe ich Hearthstone ausprobiert, was gut läuft.
Beobachtung: Mein WLAN Router steht etwas weiter entfernt und das Yoga Tablet 2 hat auf die gleiche Entfernung manchmal Verbindungsabbrüche, wo mein Notebook hingegen keine Probleme hat.
Fazit: Mit diesem Gerät bekommt man ein recht Leichtes Tablet mit guter Akkulaufzeit und der Option auf eine SIM Karte fürs mobile Internet und micro SD karte zur Speichererweiterung. Positiv hervorzuheben ist die mitgelieferte Jahreslizenz vom Office 365, für das Tablet und einen weiteren PC, sowie die enthaltene Bluetooth Tastatur. Auf auf eine echte Stifteingabe wie zum Bsp. beim Surface mit palm rejection usw. muss hier verzichtet werden. Der Prozessor läss HD Videos flüssig abspielen, das gesamte Arbeiten mit dem Tablet fühlt sich schnell an.
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Produktives Tablet – Telekom SIM funktioniert,
Das Wichtigste vorweg: Mit einer Telekom-SIM gibt es (jedenfalls bis jetzt) keine Probleme.
Vieles ist bereits geschrieben, daher beschränke ich mich auf m.E. wesentliche Aspekte:
1. Updates installieren
Zunächst sollten alle Updates heruntergeladen und installiert werden.
Dabei ist offenbar ganz wichtig, dass das Tablet auf die richtige Uhrzeit und das richtige Datum eingestellt ist. Am besten die Internetzeit automatisch einstellen lassen, bevor man nach Updates suchen lässt.
Zwar ist das Update-Suchen und -Installieren lästig: Mit etwas Geduld, der richtigen Zeiteinstellung und regelmäßigen Neustarts zwischen den einzelnen Update-Paketen funktionierte jedenfalls bei mir auf Anhieb alles tadellos.
2. SIM
Ich habe keine SIM Probleme. Ich verwende eine (ca. 1 Jahr alte) original Telekom-Multi-SIM. PIN-Abfrage und Netzeinwahl funktionierten jedenfalls bei mir problemlos. Natürlich habe ich WLAN deaktiviert, um die Datenkommunikation zu testen. Alles funktionierte problemlos.
3. Tastatur
Die beigefügte Bluetooth-Tastatur hat ein deutsches Layout im QWERTZ Design. Die Return-Taste geht über zwei Tastenreihen. Die Tasten mit Ä und + und # sind kleiner als die übrigen Tasten. (s.Foto)
Die Tasten haben einen leichten Klick. Schreiben funktioniert gut, ist aber nicht mit einer großen Desktop-Tastatur vergleichbar. Eine Hintergrundbeleuchtung fehlt. Der Schiebeschalter zum Ein- und Ausschalten ist klein und mechanisch, kann aber mit dem Fingernagel benutzt werden.
Die Handballenauflage hat einen leichten Ledereffekt.
Die Magnethalterung funktioniert, allerdings muss man Tablet und Tastatur von Hand aufeinander ausrichten, damit sie bündig abschließen.
4. Sound
Unglaublich und überraschend, was die kleinen Lautsprecher für einen tollen Sound erzeugen, der natürlich nicht mit einer Hifi-Anlage vergleichbar ist, aber trotzdem sehr gut ist.
5. Bildschirm
Hervorragend. Irgendwie traurig, dass Lenovo in ein Yoga Tablet einen Top-Bildschirm einbaut, in die Business-Notebooks der ThinkPad-Serie – bis auf wenige Ausnahmen – in meinen Augen dagegen nur äußerst blickwinkelabhängige Bildschirme.
6. Design
Sehr durchdacht und einzigartig. Der Klappständer hat zwar eine Einrastposition. Trotzdem kann der Neigungswinkel verändert werden. Das Tablet steht sehr fest.
Die Rückseite ist leicht gummiert und geriffelt. Dadurch kann man das Tablet sehr gut in der Hand halten.
7. Verarbeitung
Top. Ich habe keine Mängel entdeckt.
8. Geräteverschlüsselung
Ist vorhanden und kann über die PC-Einstellungen aktiviert werden.
9. Negativ: Speicher
Leider sind nur 32GB Speicher vorhanden, davon sind bei Inbetriebnahme noch ca. 20GB, nach den Updates nur noch 17,9GB frei.
Natürlich kann der Speicher durch Micro-SD Karten „erweitert“ werden. Trotzdem ist der eingebaute Speicher für Programminstallationen sehr begrenzt.
10. Zusammenfassung
Ich bin mit dem Gerät sehr zufrieden.
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Handliches Windows-Gerät mit ausreichend Leistung,
Habe das Gerät über Amazon gekauft. War zügig lieferbar. Wobei ich die Erstbestellung zurück gab, weil innen im Display ein Dreckkrümmel war. Wer weiß wie sich das mal auswirkt, also wieder zurück und neu bestellt, innerhalb einer Woche war das neue Gerät da. Hier haben die Linsengläser der Kameras kleine Staubpartikel von innen am Glas. Gottseidank nicht im Bereich der eigentlichen Fotolinse. Aber wie schon oben geschildert hat Lenovo wohl ein kleines Qualitätsproblem.
Ansonsten keine weiteren Geräteauffäligkeiten am Tablet oder Tastatur.
Das Display ist eigentlich ein Traum. Tolle Kontraste, sehr sehr Hell, falls benötigt, sehr gute Blickwinkel. Der Klang ist für mich sehr gut für ein tragbares Gerät. Durch die Dolby/Wolfsontechnik-was sich auch Abschalten lässt über die Systemsteuerung, bekommt der Klang erst den richtigen schliff. Etwas gewöhnugsbedürftig ist die Einstellung des Equalizers in den Dolby-Einstellungen. Aber eigentlich reichen die Voreinstellungen.
An Windows 8.1 am 10,1-Zoll-Touch-Tablet muss man sich erst gewöhnen. Die Originalskalierung ist beim Yoga2 auf 150% eingestellt. Wobei man hier Unterscheiden muss zwischen Desktop- und Appansicht. Denn beides lässt sich getrennt Einstellen. Wichtig für Neuanfänger mit Windows am Touch-Tablet wäre, dass es eigentlich zwei Touchdisplay-Tastaturen gibt in Win. 8.1. Die eigentliche Eingabetastatur die autom. erscheint bei entsprechenden Eingabefeldern, z.b. Windowsanmeldung mit Passwort und die Bildschirm-Tastatur, welche eine normale Tastatur für Computer virtuell anzeigt. Leider muss man erst selber darauf kommen, dass man das erst wieder selber einstellen darf. Hierdurch gehen dann auch ohne Bluetooth-Hardware-Tastatur die guten alten Tastenkombinationen. Denn Windows 8.1 ist für den Touchbetrieb m.M.n. eine ziemliche ‚Krücke‘ – ohne Keyboard in der Desktopansicht agieren ist nicht so einfach. Mit einem passiven Stylus, z.b. den Fibremesh von Colt, lässt sich das Yoga2 auch bedienen. Wobei die Desktop-Ansichtsskalierung nicht zu klein sein sollte, sonst trifft man die kleinen Auswahlflächen nicht.
Man sollte sich also in der Systemsteuerung-Center für die erleichterte Bedienung durchklicken.
Das Yoga2 mit der Intel Atom Z3745-CPU läuft von der Leistung her, wie ein Standard-Notebook aus 2008/2009 mit Intel Core2Duo derselben Taktung. Nur das das Yoga2 bei voller Leistung ca. 9Watt/h schluckt. Im ruhenden Desktop, bei 30% Helligkeit, was durchaus völlig ausreicht, sind es 3,6 Watt/h.
Ach so, einen Lüfter hört man nicht, ist keiner eingebaut. Die eigentlichen ‚Überflieger‘ am CPU-Himmel sind für mich die Intel Atom Z37xx-CPU’s. Leistung wie am Notebook + sehr lange Akku-Laufzeiten, kein aktiver Lüfter notwendig – relativ preiswert.
Hier mal ein paar Benchmarkwerte vom Yoga2:
zum Vergleich: rel. altes Notebook mit C2D T7700 2×2,4Ghz+Nvidia 8400M GS aus 2008
SSD-Festplatte aus 2010, Stromverbrauch z.b. bei x264-Benchmark 72W/h
aktiver Lüfter natürl. auf Fullspeed, über 40db
WEI-Wert für Windows 8.1:
CPU – 6,3, altes Notebook – 5,8
Speicher – 5,5 bei 2GB,altes Notebook – 5,8 bei 4GB eingebaut
Grafik-Desktop – 3,7, altes Notebook – 2,6
Grafik-Spiele – 4,0, altes Notebook – 3,8
Festplatte – 7,05, altes Notebook – 7,3 Lesen: Seq. 64k-190MB/s Random 16K-103MB/s
Der WEI-Wert unter Win. 8.1 konnte nur durch Tipps aus dem Netz ermittelt werden.
Wobei in Windows 8.1, durch die Ermittlung des WEI, auch richtige Zahlen wie z.b. Transferraten der Festplatte bzw. des eingebauten eMMC-Speichers anzeigbar sind. Hier ergeben sich
Sequential-64k-Blöcke Lesen ~ 166MB/s
Random 16k-Blöcke Lesen ~ 75MB/s
Andere Benchmarkwerte aus Programmen, mit deren eingebauten Benchmarks,
wie z.b. WinRAR 5.01, Multithreadwert: 1515KB/s , obiges Notebook: 1648KB/s
Truecrypt, mit AES-Hardwareunterstützung: 730MB/s, obiges Notebook: kein AES Hardwareseitig eingebaut
Truecrypt, ohne Hardware-AES-unterst. : 202MB/s, ,, ,, : 173MB/s
Dazu kommt das ja auch QuickSynch im ATOM Z3745 eingebaut wurde, welches unter Handbrake 0.10 auch jetzt genutzt werden kann. Bei Verwendung meiner Umrechnungseinstellungen, welche durchaus auf Bildqualität aus sind und der Testvideos aus dem x264 Benchmark 4 bzw 5, ergeben sich für das 720p-Video Faktor 0,29, für das 1080p-Video Faktor 0,5.
Selbst bei längerer Benchmarkerei gibt es zumindestens bei Raumtemperatur 21°C kein Throttling o.ä.
Was eher negativ sein könnte wäre, dass nur ein MicroUSB2-Anschluss am Gerät ist. Der nicht mal externe 2,5-Zoll Festplatten mit Strom…
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Super (Technische) Zusammenstellung,
– wenn ich viele Videos schaue und Spiele spiele übers WLAN komme ich zwar nicht auf 15h Akkulaufzeit aber, ohne es genau gemessen zu haben, auf etwa 10h.
– Das Gewicht ist mit den ~630g ohne Tastatur angenehm leicht, beim ebook lesen z.B. hatte ich es längere Zeit in den Händen ohne dass es mich gestört hat.
– Eine SIM Karte von O2 funktioniert bei mir ohne Probleme
Schön fand ich, dass im Gesamtpacket eine Bluetooth Tastatur + ein Office 365 (1Jahr) dabei ist:
Zu der Tastatur kann ich nicht viel sagen, weil ich diese nie benutze. Die magnetische Anbindung an das Tablet scheint etwas locker. An sich ist es aber positiv, dass eine Buetooth Tastatur, welche sich selbst über micro USB laden lässt beiliegt. Weiterhin wird das Gesamtpacket sehr positiv um eine Jahreslizenz von Office 365 ergänzt, welches auf dem Tablet + einem weiteren PC installiert werden darf.
Zum Bildschirm:
Wichtig zu wissen ist, dass dieses Display nicht für die Stifteingabe gemacht ist, also z.B. gemütliches Schreiben mit dem Stift, während die Hand aufliegt ist damit nicht möglich. Ein Stift liegt auch nicht bei. Desshalb habe ich mir einen einfachen Stift für kapazitive Displays nachgekauft um z.B. handschriftliche Notizen mit OneNote machen zu können. Romane schreiben ohne die Hand aufzulegen ist sicherlich unangenehm, aber ein paar Notitzen damit zu schreiben macht rießen Spaß.
Das Full HD-Display (1.920 x 1.200) mit Multitouch und IPS-Technologie macht auf mich einen guten Eindruck. Die maximale Bildschirm-Helligkeit scheint mir so hoch zu sein, dass ich selbst den Regler immer auf der Hälfte oder weniger habe, Luft nach oben um im Freien gut arbeiten zu können scheint also noch zu sein. Auf Eingaben mit dem Finger oder einfachen Stift für kapazitive Displays reagiert es sehr gut.
Die Kunstoff Rückseite macht sich übrigends sehr gut, weil sie immer schön sauber aussieht und nicht von den Fingern verschmiert. Die Temperatur des gesamten Gerätes bleibt auch bei Dauerbenutzung auf einem annehmbaren Level.
Der Prozessor ist schnell genug um Videos in HD Qualität ruckelfrei abzuspielen. Auch einige Spiele sollten gut damit laufen, selbst habe ich Hearthstone ausprobiert, was gut läuft.
Beobachtung:
Mein WLAN Router steht etwas weiter entfernt und das Yoga Tablet 2 hat auf die gleiche Entfernung manchmal Verbindungsabbrüche, wo mein Notebook hingegen keine Probleme hat.
Fazit:
Mit diesem Gerät bekommt man ein recht Leichtes Tablet mit guter Akkulaufzeit und der Option auf eine SIM Karte fürs mobile Internet und micro SD karte zur Speichererweiterung. Positiv hervorzuheben ist die mitgelieferte Jahreslizenz vom Office 365, für das Tablet und einen weiteren PC, sowie die enthaltene Bluetooth Tastatur. Auf auf eine echte Stifteingabe wie zum Bsp. beim Surface mit palm rejection usw. muss hier verzichtet werden. Der Prozessor läss HD Videos flüssig abspielen, das gesamte Arbeiten mit dem Tablet fühlt sich schnell an.
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